Wie geht es eigentlich weiter mit der Landwirtschaft?
Das kann niemand sagen? Nun, der beste Weg, die Zukunft vorauszusagen, ist sie zu gestalten!
Zukunft kann man gestalten. Veränderung auch.
Schon vor einiger Zeit haben wir begonnen, Zukunftskompetenzen mit Landwirtschaft zu paaren. Damit es mehr Betriebe gibt, die das Handwerkszeug haben, nicht bloß auf Veränderungen zu reagieren, sondern Veränderungen proaktiv herbeizuführen.
Ja, die Zukunft, all die Herausforderungen, vor denen wir als Erdengemeinschaft stehen, gehen auch an der Landwirtschaft nicht vorbei.
Sei es die Triple-Krise aus Klimakrise, Biodiversitätskrise und Pandemien, die wir auf denselben Ursprung zurückführen können. Sei es die Digitalisierung, sei es der gesellschaftliche Wandel, sich verändernde Gewohnheiten, verändernde Selbstverständlichkeiten, verändernde ökologische und ökonomische Notwendigkeiten.
Simon kommt nicht nur von einem der ältesten Demeter-Bauernhöfe Deutschlands.
Simon ist auch den Weg der Zukunftsgestaltung gegangen und ist erfolgreicher Dozent und Berater für Veränderung, Innovation, Nachhaltigkeit und unternehmerisches Denken an renommierten Universitäten und Hochschulen in Deutschland und Europa.
Innovation bedeutet nicht immer gleich technologischer Fortschritt.
Innovation bedeutet auch nicht immer nur nach vorn zu denken.
Innovation bedeutet in alle Richtungen zu denken und auch mal nachzuschauen, wie man in Vergessenheit geratenes als Inspiration nutzen kann um ein besseres Morgen für alle Erdenbewohnerinnen und -bewohner zu gestalten.
Innovation bedeutet, durchzuatmen, den Geist zu öffnen, sich inspirieren zu lassen. Innovation bedeutet Mut zu haben, mal etwas auszuprobieren, was man noch nie gemacht hat. Oder was vielleicht komplett unlogisch klingt.
Simon hat nun eine Initiative gegründet, die er NEUE AGRARKULTUR nennt. Genau so wie die Präparatekiste, soll die Initiative NEUE AGRARKULTUR ein Biotop vielfältiger Persönlichkeiten und Herangehensweisen werden, die Willens sind, die Landwirtschaft von morgen mitzugestalten. Eine Plattform, ein Ökosystem.
Wichtig ist, dass hier möglichst viele Menschen mit möglichst vielen Hintergründen und Expertisen zusammenkommen.
Jetzt mag es hier hochgezogene Augenbrauen geben, aber es sollen, es müssen auch Mauern eingerissen werden! Z.B. die Mauern zwischen biodynamischer Landwirtschaft und "nur" Biolandwirtschaft. Die Mauern zwischen Biolandwirtschaft und konventioneller Landwirtschaft. Die Mauern zwischen der Landwirtschaft und dem Rest der Wirtschaft. Die Mauern zwischen dem Rest der Wirtschaft und dem Rest der Welt.
Ein Club der Vorausdenkenden, der Visonäre und Mutigen, die ohne Schranken im Kopf denken und arbeiten wollen.
Begonnen hat Simon mit einer Reihe an Seminar- und Workshopangeboten. Um das Handwerkszeug der Zukunftsgestaltung in die Betriebe zu bekommen.
Dies hilft, Betriebe neu zu denken, die Betriebskultur zu begreifen und gestalten. Die Aufgabe, Selbstverständnis von Betrieben, ja das große WARUM zu sehen und zu verstehen.
Ganz praktisch geht es um Prozesse. Um Geschäftsmodelle. Um die Rolle des Betriebs im globalen Wandel. Betriebsübergaben sollen Mensch-gerecht gestaltet werden, alte Betriebe mit neuen Ideen bestückt werden. Es wird Neues gedacht, Altes wiederbelebt. Alles mit allem verwebt.
Es geht um Gestaltung und um Zukunft. Um das systemische Zusammenspiel von Mensch, Wirtschaft und Planet. Von Ökonomie und Ökologie.
Alle sind eingeladen mitzumachen. Also: macht mit!
Wir sehen uns in der Landwirtschaft der Zukunft.