Schneidet man Anfang Dezember Zweige von Obstgehölzen (Kirsche, Apfel, Zwetschge…)
und stellt sie in eine Vase, beginnen sie nach einiger Zeit in der warmen Wohnung zu
blühen. Auch Hasel, Birke, Holunder oder Forsythien sind geeignet. Auf diese Weise kann
man in der Advents- und Weihnachtszeit frischen Blumenschmuck im Haus haben, ohne auf
Schnittblumen mit fragwürdiger Herkunft und langen Transportwegen angewiesen zu sein.
Diese Form des Weihnachtsschmucks hat eine lange Tradition in Deutschland und ist unter
dem Namen Barbarazweig bekannt. Traditionell wurden die Zweige am 4. Dezember, dem
Tag der heiligen Barbara geschnitten und ins Haus geholt.