Mäusdorfer Rottelenker (Präparat vom Brunnenhof)
Der Mäusdorfer Rottelenker wurde von Christian von Wistinghausen und Wolfgang Scheibe entwickelt, um die Rotteprozesse von Gülle, Mist und Kompost zu beschleunigen und deren Qualität zu steigern. Das Präparat fördert eine harmonische Zersetzung, die den Humusaufbau unterstützt und die Nährstoffverfügbarkeit im Boden erhöht.
Zusammensetzung und Herstellung
Das Präparat basiert auf dem Fladenpräparat nach Maria Thun und wird durch Zugabe von Bentonit, Steinmehlen und Kräutern weiter angereichert. Der Reifeprozess erfolgt in einer Birkengrube, wo der Fladen mehrfach umgestochen und mit den Kompostpräparaten behandelt wird. Vor dem Trocknen wird das Präparat mit Baldrianextrakt gemischt und anschließend zu feinem Pulver vermahlen.
Anwendung
Der Mäusdorfer Rottelenker kann auf verschiedene Arten eingesetzt werden:
- Auf Komposthaufen und Gülle: 10 g pro Kubikmeter Kompost oder Gülle.
- Auf Mulch und Ernterückstände: Zur Förderung der Zersetzung und Humusbildung.
- Im Tiefstall und Gartenbau: Vor der Aussaat und nach der Ernte zur Verbesserung der Bodenstruktur und Nährstoffversorgung.
Das Präparat kann entweder trocken gestreut oder in Wasser eingeweicht und anschließend gespritzt werden. Es eignet sich für alle verrottbaren Materialien und fördert eine gleichmäßige und schnellere Rotte.
Wirkung
Durch den Einsatz des Mäusdorfer Rottelenkers wird die Rotte beschleunigt, das Bodenleben aktiviert und die Humusbildung intensiviert. Das führt zu einer höheren Fruchtbarkeit des Bodens und einer besseren Versorgung der Pflanzen mit Nährstoffen.
Lagerung
Das Präparat sollte kühl und trocken gelagert werden, idealerweise in einem Behälter, der von Kokosfaser oder Torf umgeben ist, um die Feuchtigkeit zu regulieren und die Qualität des Präparats langfristig zu bewahren.